Energetische Stadtsanierung
Die Stadt Güglingen hat von der Fördermöglichkeit zur Erstellung von energetischen Sanierungskonzepten auf Quartiersebene Gebrauch gemacht und steigert so seither die Energieeffizienz der Stadt
Gemeinsam handeln – Einzeln profitieren
Seit 2012 fördert die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Erstellung von energetischen Sanierungskonzepten auf Quartiersebene. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Bestandserhebung, der Ermittlung von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz sowie auf der Entwicklung von Konzepten zur CO2-Reduzierung. Dabei werden unter anderem Möglichkeiten zur Nahwärme- und dezentralen Energieversorgung untersucht. Diese Untersuchungen können sowohl als Grundlage für Investitionen in die technische Infrastruktur als auch für die Ermittlung der Bereitschaft zur Gebäudesanierung dienen.
Die Stadt Güglingen hat von der Fördermöglichkeit Gebrauch gemacht und eine grundsätzliche Quartierserhebung in Zusammenarbeit mit der Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH (WHS) und dem Ingenieurbüro Schuler GmbH (IBS), das für alle technischen Aspekte zuständig ist, erstellt.
Neben der gesamtstädtischen Betrachtung wurden im Rahmen des integrierten Quartierskonzeptes schwerpunktmäßig Untersuchungen für die Gebiete „Herrenäcker“ und „Ortsmitte“ angestellt, um über die Analyse und Bewertung von Gebäuden und Infrastruktur die Erweiterung der bestehenden Nahwärmeinseln in Güglingen zu initiieren.
Die Themen „Klimaschutz“ und „Energieeffizienz“ sind nur gemeinsam erfolgreich zu bearbeiten. Die Stadt Güglingen legt daher großen Wert auf die Beteiligung der Akteure und die Einarbeitung der jeweiligen Einzelsituationen. Dadurch können individuelle Gebäudeplanungen, spezielle Sanierungsvorstellungen und die jeweiligen Gebäudezustände berücksichtigt werden.
Der Nutzen für Gebäudeeigentümer und Nutzer besteht besonders darin, dass mit Hilfe eines Gesamtkonzepts Fördermittel für die energetische Gebäudesanierung noch zielgerichteter ermittelt werden können. Des Weiteren werden Potenziale zur möglichen Betriebskostenreduzierung durch gebäudeübergreifende Versorgungstechnik untersucht.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an